"Kunden" stellen den gesamtkirchlichen Diensten ein gutes Zeugnis aus

Die gesamtkirchlichen Dienste in Bern werden von den Kirchgemeinden häufig zu Rate gezogen und leisten somit einen wichtigen Beitrag zur kirchlichen Basisarbeit. Dies hat eine "Kundenbefragung" im Auftrag der Landeskirche ergeben.

Was erwarten die Kirchgemeinden von den gesamtkirchlichen Diensten? Um diese Frage beantworten und auf neue Entwicklungen reagieren zu können, beauftragte der Synodalrat der Reformierten Kirchen Bern - Jura im Frühjahr eine externe Beraterfirma, eine Kundenbefragung durchzuführen. Jetzt hat die Nova Research AG die Ergebnisse präsentiert. Die Auswertung der rund 300 Fragebogen, die von Mitarbeitenden und Behördemitgliedern in den Kirchgemeinden und kirchlichen Bezirken ausgefüllt worden sind, lassen laut Mandatsleiter Gunnar Paulsson drei Schlüsse zu: Die gesamtkirchlichen Dienste werden häufig benutzt und leisten deshalb einen wichtigen Beitrag zur kirchlichen Basisarbeit. In thematischer Hinsicht besteht eine hohe Übereinstimmung zwischen den Erwartungen an und der bisherigen Nutzung der gesamtkirchlichen Dienste. Anpassungsbedarf bestehe vor allem in der Angebotsform. Anstelle von "Unterlagen" wird vermehrt eine aufgaben- und situationsbezogene Unterstützung erwünscht.

Am meisten genutzt werden von den Kirchgemeinden die Angebote in den Bereichen Mission ("Brot für alle"), Kirchliche Unterweisung, Jugend-, Alters- und Generationenarbeit, Behörden- und Freiwilligenarbeit sowie Weiterbildung kirchlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Um das Dienstleistungsangebot weiter zu optimieren, will der Synodalrat zwei Arbeitsgruppen einsetzen. Die erste befasst sich mit der laufenden Anpassung der gesamtkirchlichen Dienste an die Kundenwünsche, die zweite sucht nach Wegen, wie die Kirchgemeinden im Bereich "moderne Kommunikation/Informatik" besser unterstützt werden können.

Anm. OKSO-Webmaster: Die Studie ist eine erheblich erweiterte Fortsetzung der Untersuchungen, die im Umfeld der Abstimmung in Solothurn im Sommer 2001 vorgenommen wurde. Die damals erarbeiteten Ergebnisse haben sich damit umfassend und in differenzierter Weise bestätigt.

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