© Solothurner Zeitung / NMZ; 2001-05-23; Seite 15b - Kanton SO
Die Kirchgemeindepräsidenten und -präsidentinnen der Evangelisch-reformierten Kirche im Kanton Solothurn und des Kirchgemeindevereins Kienberg unterstützen die Gründung einer Kantonalkirche und sind für die Annahme der Verfassung am 10. Juni. Wie sie im gestrigen Communiqué weiter mitteilen, würden sie sich freuen, wenn möglichst viele Mitglieder der reformierten Kirchgemeinden im oberen Kantonsteil ein Ja zur vorgeschlagenen neuen Verfassung in die Urne legen und damit einer vereinten reformierten Kantonalkirche Solothurn zustimmen. «Dies wäre nicht nur ein Zeichen der Solidarität aller Reformierten im Kanton. Es eröffnen sich damit auch viele neue Wege für die Zukunft unserer Kirche, die wir ohne bürokratische Hindernisse gemeinsam gehen können», heisst es in der Mitteilung weiter. Unkompliziert, mit einfachen und klaren Strukturen, welche die Arbeit erleichtern - so wolle man mit allen Kolleginnen und Kollegen in den kirchlichen Gremien eine gemeinsame kantonale Kirche aufbauen. Und dies zum Wohle aller reformierten Kirchenmitglieder im Kanton Solothurn.
mgt